Rezension: Turtles All The Way Down
Kann es mithalten zu den Vorgängern? – Hell yes!
Biografische Angaben:
Name: Turles All The Way Down [dt.: Schlaft gut ihr fiesen Gedanken]
Autor: John Green
Verlag: Dutton
Seitenzahl: 286
Preis: 12,99€ (HC)
Genre: Jugendroman
Reihe?: Nein
Inhalt:
Aza Holmes leidet unter Panikattacken, die ihren Alltag enorm beeinflussen. Sie lebt in Indianapolis und hat eine beste Freundin, Daisy, die der Sidekick dieser Story ist. Eines Tages verschwindet der Billionär Davis Pickett Sr. Wenn jemand einen Hinweis geben kann über seinen Verbleib, bekommt er eine Belohnung. Daisy ist auf diese Belohnung aus und überzeugt daher Aza zu dem Pickett Anwesen zu schwimmen mit einem Boot. Denn dieses ist nur durch einen Fluss von Azas Haus entfernt. Zu alledem war Aza auch früher mit Davis Pickett Jr. befreundet war. Wie das Schicksal ist will, treffen sich der Aktion Davis Jr und Aza wieder und so fängt die Story an.
„At this point I don’t care why someone likes me. I’m just so goddamned lonely.“ (S. 79)
Cover:
Ich muss sagen, dass ich das Cover eher unspektakulär erstmal fand. Doch nachdem ich das Buch gelesen hatte, machte das Cover Sinn. Es passt perfekt zum Buchinhalt. Es ist zwar noch immer nicht das schönste Cover.
„True terror isn’t being scared; it’s not having a choice in the matter.“ (S.22)
Schreibstil:
Der Schreibstil ist wieder John Green like und einfach nur atemberaubend und echt. Man kann sich in Aza einfühlen und mitfiebern. Man kann das Buch gut lesen und man kommt schnell durch, obwohl es auf Englisch geschrieben ist.
„Maybe I’m just a lie that I’m whispering to myself.“ (S.105)
Story:
Die Story konzentriert sich ziemlich auf Azas Panikattacken und wie sie damit lebt. Dadurch lernt man viel aus ihren Alltag und den resultierenden Folgen ihrer Panik. Es ist wirklich einzigartig und packend, obwohl wir nicht viel Action haben.
Die Liebesgeschichte ist auch wundervoll und mitreißend.
Charaktere:
Ich konnte mich mit Aza identifizieren und deswegen auch vollkommen ihre Handlungen und Denkweisen nachvollziehen. Manchmal saß ich da und dachte mir, genau das fühle ich auch von Zeit zu Zeit. Aza wurde im Verlauf der Geschichte einfach zu meiner allzeit Lieblingsprotagonistin.
Daisy als Sidekick war einfach nur der Hammer! Sie ist sau witzig und einfach nur liebenswert. Sie macht zwar auch Fehler, aber genau deshalb konnte ich sie ins Herz schließen.
Aza und Daisy sind nicht immer die harmonischen besten Freunde, sie streiten sich auch hin und wieder. Aber das macht diese Freundschaft so real. Man hat einfach keine Freunde, mit denen man sich nie streitet. Streit gehört einfach zum Leben hinzu, weswegen ich es einfach gut finde, dass John Green auch einen großen Streit in die Geschichte miteingebaut hat.
Davis ist ebenfalls sympathisch und herzerwärmend. Man kann mit ihm mitfühlen und versteht ihn auch. Zudem mag ich einfach, was alles hinter seiner Fassade steckt, es ist einfach so bezaubernd. Green hat mit Davis einen Kerl zum Verlieben geschaffen.
Fazit:
Ein wundervolles Buch, aus dem man so viel lernen kann. Ich kann es nur jedem hier empfehlen!
Meine Bewertung:
5 ++++ / 5 Sternen