Rezension: Die Königliche von Kristin Cashore
Die Krönung sei mit uns!
Bibliografische Angaben:
Name: Die Königliche
Autor/in: Kristin Cashore
Verlag: Carlsen
Preis: 9,99€ als Taschenbuch
Genre: Historisch, Fantasy
Zielgruppe: Jugendliche
Reihe: Ja (Die Sieben Königreiche – Trilogie in folgender Reihenfolge:
– Die Beschenkte
– Die Entflammte
– Die Köngliche)
– Die Entflammte
– Die Köngliche)
Inhalt:
Bitterblue ist Königin von Monsea, doch nach acht Jahren weiß sie noch immer nicht, was ihr Vater Leck während seiner Herrschaft betrieben hat. Also möchte sie dies selbst herausfinden und schleicht sich in ihr Volk. Dabei muss sie selbst Geheimnisse und Lügen schaffen, die ihr zum Verhängnis werden.
Cover:
Ich finde alle Cover zusammen sind einfach nur unglaublich hübsch. Es wurden immer die Haare abgebildet, aber immer passend zur Protagonisten.
Schreibstil:
In den ersten 2 Büchern fand ich den Schreibstil immer flüssig. Doch bei diesem ist mir aufgefallen, dass ich bei einigen Ausdrücken gestolpert bin. Bei vielem gibt es sogar eine gängige Ausdrucksweise, auf die die Autorin leider nicht zurückgegriffen hat. Dies fand ich sehr schade.
Genauso war ich am Anfang verwirrt. Den Prolog schreibt Cashore in Präsens, während der Rest in Präteritum steht. Dies finde ich persönlich sogar als störend, da in der sonstigen Trilogie ebenfalls nie Präsens als Zeitform genommen wurde.
Story:
Für mich war dieser Teil am schwächsten. Die Spannung war eher geringfügig da. So plätschert man eine Zeit lang nur durch die Geschichte. Einige Stellen hätten auch kürzer sein können.
Das Ende kam dann abrupt und wurde einfach schnell abgehackt. Hier hätte ich es besser empfunden, wenn die Autorin ein paar Elemente aus dem Ende schon früher hätte geschehen lassen.
Die Wendungen waren ebenfalls nicht immer überraschend und daher vorhersehbar. Vieles, das Bitterblue erfährt, ist auch nicht schockierend, da diese Ereignisse im Prinzip alle genannt wurden schon. Man erfährt nur Details, die jetzt aber nicht weiter beeindruckend sind.
Die Lügen fand ich jetzt auch weniger dramatisch als angekündigt. Natürlich passieren durch ihre Lügen Ereignisse, die Drama bringen, aber dies war dann doch etwas langgezogen zum Schluss hin. Anfangs war das Drama verständlich, aber ab einem Zeitpunkt konnte man die Charaktere nur noch schütteln.
Charaktere:
Bitterblue hat mir als Protagonistin gefallen. Sie hatte ein Ziel und wollte dies auch ohne ihre normalen Berater erreichen. Dabei hat sie Entscheidungen getroffen, die manchmal naiv waren. Im Ganzen war sie eine starke Persönlichkeit mit nachvollziehbaren Handlungsträngen. Bitterblue beweist immer wieder ihren Mut und kann auch kluge Schlussfolgerungen ziehen, was nicht bei jeden Protagonist der Fall ist.
Saf fand ich insgesamt auch sehr sympathisch. Ich konnte verstehen, wieso er Geheimnisse hatte und besonders am Anfang seine Handlungen nachvollziehen. Dann wurde er mir aber arg nachtragend. Saf legte schon immer eine gewisse Skepsis an den Tag, aber wie nachtragend er sein kann, hat mir nicht gefallen.
Dann Bo und Katsa. Ich habe mich so gefreut, dass die Beiden wieder vorkommen, aber dann kamen sie in die Handlung. „Die Beschenkte“ ist definitiv mein Lieblingsbuch der Trilogie, deswegen war ich erstaunt, wie zickig Katsa war im 3. Band. So war sie mir gar nicht in Erinnerung geblieben. Die Beziehung zwischen Bo und Katsa wechselte immer von Streit zu Liebe und wieder zu Streit. Lange Frieden war nie zwischen den Beiden, was einfach störend ist. Cashore hat hier definitiv keine Mühe in die Charaktere gegeben.
Ihre Berater waren mir lange Zeit verdächtig. So hatten sie Geheimnisse vor ihrer Königin oder erzählten ihr Lügen. Je mehr Bitterblue von diesen aufdeckte, desto mehr wusste ich, wohin die Story gehen wird. Dabei hat Thiel mich an einer Stelle ziemlich überrascht.
Sonstiges:
Ich finde die Ordnung in dieser Trilogie etwas störend. Der 2. Band hätte ruhig der erste sein können. Die zeitliche Orientierung ist sonst katastrophal.
Fazit:
„Die Königliche“ ist ein guter Abschluss, der viele Fragen löst. Er hat seine Schwächen in der Story, aber die Charaktere sind sehr stark, wodurch ein Ausgleich stattfindet.
Bewertung:
3 / 5 Sternen
Die Lügen fand ich jetzt auch weniger dramatisch als angekündigt. Natürlich passieren durch ihre Lügen Ereignisse, die Drama bringen, aber dies war dann doch etwas langgezogen zum Schluss hin. Anfangs war das Drama verständlich, aber ab einem Zeitpunkt konnte man die Charaktere nur noch schütteln.
Charaktere:
Bitterblue hat mir als Protagonistin gefallen. Sie hatte ein Ziel und wollte dies auch ohne ihre normalen Berater erreichen. Dabei hat sie Entscheidungen getroffen, die manchmal naiv waren. Im Ganzen war sie eine starke Persönlichkeit mit nachvollziehbaren Handlungsträngen. Bitterblue beweist immer wieder ihren Mut und kann auch kluge Schlussfolgerungen ziehen, was nicht bei jeden Protagonist der Fall ist.
Saf fand ich insgesamt auch sehr sympathisch. Ich konnte verstehen, wieso er Geheimnisse hatte und besonders am Anfang seine Handlungen nachvollziehen. Dann wurde er mir aber arg nachtragend. Saf legte schon immer eine gewisse Skepsis an den Tag, aber wie nachtragend er sein kann, hat mir nicht gefallen.
Dann Bo und Katsa. Ich habe mich so gefreut, dass die Beiden wieder vorkommen, aber dann kamen sie in die Handlung. „Die Beschenkte“ ist definitiv mein Lieblingsbuch der Trilogie, deswegen war ich erstaunt, wie zickig Katsa war im 3. Band. So war sie mir gar nicht in Erinnerung geblieben. Die Beziehung zwischen Bo und Katsa wechselte immer von Streit zu Liebe und wieder zu Streit. Lange Frieden war nie zwischen den Beiden, was einfach störend ist. Cashore hat hier definitiv keine Mühe in die Charaktere gegeben.
Ihre Berater waren mir lange Zeit verdächtig. So hatten sie Geheimnisse vor ihrer Königin oder erzählten ihr Lügen. Je mehr Bitterblue von diesen aufdeckte, desto mehr wusste ich, wohin die Story gehen wird. Dabei hat Thiel mich an einer Stelle ziemlich überrascht.
Sonstiges:
Ich finde die Ordnung in dieser Trilogie etwas störend. Der 2. Band hätte ruhig der erste sein können. Die zeitliche Orientierung ist sonst katastrophal.
Fazit:
„Die Königliche“ ist ein guter Abschluss, der viele Fragen löst. Er hat seine Schwächen in der Story, aber die Charaktere sind sehr stark, wodurch ein Ausgleich stattfindet.
Bewertung:
3 / 5 Sternen