Rezension: Alice im Zombieland
Alice im Zombieland von Gena Showalter
Klappentext:
ACHTUNG: DER KLAPPENTEXT ENTHÄLT SPOILER!
An ihrem sechszehnten Geburtstag sieht Alice „Ali“ Bell eine Wolke, die die Form eines weißen Kaninchen hat. Kurz darauf passiert, was Alice nie für möglich gehalten hatte, ihre Eltern, ihre Schwester und sie werden von Zombies angegriffen. Nur sie überlebt. Sie zieht zu ihren Großeltern nach Birmingham und fängt an einer neuen Schule an. Um ihre Familie zu rächen, will Ali lernen, Untote zu besiegen. Um zu überleben, muss sie dem undurchsichtigsten Typ an der Asher High vertrauen: Cole Holland weiß, wie man Zombies jagt. Aber er hat selbst Geheimnisse; und es scheint, dass die größten Gefahren dort lauern, wo Ali sie am wenigsten vermutet…
Inhalt ohne große Spoiler:
An ihrem sechzehnten Geburtstag will Alice nur die Aufführung ihrer Schwester sehen. Doch auf den Rückweg wird ihre Familie von Zombies angegriffen. Nur Alice überlebt den Unfall. Sie zieht zu ihren Großeltern und geht nun auf die Asher High. Dort trifft sie auf eine Gruppe von mysteriösen Typen.
Preis:
Hardcover: 14,99€
Cover:
Ich finde das Cover schön, finde es hat aber nicht viel mit der Geschichte zu tun. Alice ist blond mit lockigen Haar, das passt. Aber im Gesamten erinnert das Cover eher an eine Geschichte in Richtung Alice im Wunderland, was dieses Buch nicht ist. Die Cover der Folgebände harmonieren zusammen, aber ich finde wirklich es hätte passender zur Geschichte sein können.
Schreibstil:
Der Schreibstil war gut zu lesen. Man konnte der Geschichte gut folgen. Hin und wieder gab es Momente, wo die Spannung immer wieder einen Tiefpunkt erlebt hat. Es gibt dennoch genug Spannung, um das Buch zu mögen. Es findet sich auch das richtige Maß an Action an: nicht zu viel und zu wenig. Die Geschichte hat an manchen Stellen einen religiösen Touch, den vielleicht manche als nervig empfinden können.
Story:
Ich war sehr gespannt auf die Geschichte und wurde dann etwas … sagen wir überrascht. Der Prolog hat einen den Ausgang des 1. Kapitels angesagt. Meiner Meinung nach ist dies unnötig. Wäre er eine Vorahnung auf das Ende des Buches gewesen hätte sich vielleicht eine andere Spannung entwickeln können, aber in der Form hätte man des weglassen können.
Zudem hat es sich an manchen Stellen gezogen und andere hätte man noch packender gestalten können.
Doch so hat mich die Geschichte unterhalten und auch zum Lachen gebracht. Andere Stellen waren wirklich spannend, sodass ich nicht aufhören konnte zu lesen.
Charaktere:
Fangen wir mit Alice an. Am Anfang konnte ich sie in ihren Handlungen vollkommen nachvollziehen. Ich fand ihre Trauer sehr authentisch und auch ihre Rachsucht. Ich fand den plötzlichen Umschwung nicht plausibel. Ein Ereignis änderte plötzlich alles und die Trauer war plötzlich nicht mehr so enorm. Für mich wollte man hier einfach zu schnell mit der Geschichte vorangehen. Den Schritt kann ich immer noch nicht nachvollziehen. Weitestgehend konnte ich ihre Entscheidungen auch verstehen. An wenigen Stellen war es für mich wieder nicht verständlich, aber das hielt sich zum Glück in Grenzen.
Dann mal weiter mit Cole. Ich weiß nicht, was ich mit Cole anfangen soll. Ich konnte ihn verstehen und seine auch seine Entscheidungen. Jedoch weiß ich noch nicht, ob ich ihn mag oder nicht. Ich denke, dass ich das in den Folgebänden entscheiden werde. Tendenziell war er mir sympathisch.
Kat, die gute alte Kat. Kat wird Alice neue beste Freundin und brachte Humor in die Story! Am meisten hatte ich bei ihren Aussagen geschmunzelt oder gelacht. Sie ist sehr aufgeweckt. Was ich an ihr nicht authentisch fand, waren die schnellen Umschwünge. So sollte Typ mehr um sie kämpfen und dann kommt eine Party und Typ ist wieder klasse. Diese Veränderung spielte sich in 2 Tagen ab. Ich verstehe es immer noch nicht.
Die Großeltern mochte ich. Die Gespräche zwischen ihnen und Justin / Cole fand ich einfach nur genial! Aber auch ihre Fürsorge war sehr Wirklichkeitsnah. Die Charaktere finde ich wirklich gut getroffen.
Fazit:
Mich hat das Buch unterhalten. Es hatte seine Hoch- und Tiefpunkte. Insgesamt finde ich es eine gelungene Geschichte, die ich weiterverfolgen werde. Die Zombies hätten mehr vorkommen können, aber das ist jetzt eher persönlicher Geschmack. Ich empfehle die Geschichte wärmstens. Sie ist nicht herausragend gut, aber wirklich ein nettes Buch für Zwischendurch.
Meine Bewertung:
4 / 5 Sternen